Wer von der Hochebene der Freiberge zum Weiler Biaufond ans Ufer des Doubs absteigt, erlebt auf engem Raum gleich mehrere Landschaftswechsel. Zuerst geht die offene Juralandschaft mit ihren Hecken und Wytweiden in geschlossenen Wald über. Dann führt der Wanderweg am idyllischen Waldsee Cul de Prés vorbei, um schliesslich über steile Passagen aus Metallleitern in die urwaldähnliche Schlucht Combe de Biaufond abzutauchen. Hier säumen Kalksteinhöhlen, hoch aufragende Felsen, mit Moos und Flechten bewachsene Bäume sowie vermodernde Stämme den im feuchten Halbdunkel verlaufenden Weg.
Über einen Seitenarm des zum Lac de Biaufond gestauten Doubs gelangt man nach dem Abstieg an ein nahezu stehendes Gewässer, das zahlreichen Wasservögeln als Brutgebiet und Lebensraum dient. In der Flussmitte ist der historische Grenzstein der drei Bistümer Besançon, Basel und Lausanne zu erkennen.