Wer vom Bahnhof – und somit aus Osten – ins Zentrum der kleinen Altstadt will, passiert die Porte Saint-Pierre und findet sich in einer anderen Welt wieder. Das 1522 auf den Fundamenten eines älteren Zugangs aufgebaute Stadttor wurde 1665 mit einem Glockentürmchen ergänzt. Seine Turmuhr ist über 300 Jahre alt und kann besichtigt werden.
Westlich der Stiftskirche befindet sich die bereits 1296 erstmals urkundlich erwähnte Porte Saint-Paul. Auch dieses Tor wurde nach den schweren Zerstörungen im Dreissigjährigen Krieg um 1664 wieder aufgebaut und ist seither für sein hohes Krüppelwalmdach bekannt.
Der Zugang zur historischen Doubsbrücke im Süden erfolgt über die Porte Saint-Jean, deren Fundamente ebenfalls aus dem späten Mittelalter stammen. Seit dem Neubau Ende des 17. Jahrhunderts verfügt dieses Stadttor im Westen über ein Treppentürmchen, das wohl zur Verteidigung diente.