Die für den Ackerbau eher ungünstige Höhenlage der Freiberge, strenge Winter mit einer relativ kurzen Vegetationsperiode sowie der Wassermangel auf dem Hochplateau haben die hier lebenden Menschen während Jahrhunderten geprägt. Es brauchte harte Arbeit, Erfindergeist und eine tiefe Verbundenheit mit den Nutztieren, um hier überleben zu können.
Von diesen kulturellen Leistungen zeugen im Naturpark Doubs noch heute die abwechslungsreiche Kulturlandschaft der Wytweiden, die Pferdezucht, künstlich angelegte Weiher, ehemalige Getreidemühlen am Doubs oder abenteuerliche Wege, die durch steile Schluchten ans Wasser führen. Auf Schmuggelpfaden machten sich manche Leute auch die Nähe der französischen Grenze zunutze oder entwickelten technische Fertigkeiten, welche schliesslich zur Blüte der Uhrenindustrie in der Region führten.
Die Schönheit der Natur mit ihrem Reichtum an Lebensräumen von grossem ökologischem Wert und ein vielfältiges kulturelles Erbe, das sowohl vor Ort als auch in mehreren Museen gepflegt wird, bilden inzwischen die Basis für einen naturnahen Tourismus. Diese und weitere Schätze möchte der Naturpark Doubs seinen Gästen mit eigenen Angeboten und Service-Informationen möglichst einfach zugänglich machen.